Ich bin wieder in Kobe in dem coolen Izakaya-Hostel, wo ich schonmal war. Der Host erinnert sich noch an mich und nachdem wir ein bisschen ausgetauscht haben, was alles seit meinem letzten Aufenthalt hier passiert ist, treff‘ ich mich mehrmals mit Zoe, Monika, Michael, Ben und noch ein paar anderen Leuten vom Sprachkurs, die genialerweise noch da sind, zum Essen und Reden.


Weil ich die Zeit habe, spaziere ich jeweils zu unseren Essenstreffpunkten und genieße es, Teil zu sein, mich mit Leuten zu unterhalten und schöne Ecken zu entdecken, die nicht auf dem typischen Touristenradar sind. In den nächsten Wochen fängt die japanische Kirschblüte an und es kommen immer mehr Touristen ins Land. Und weil ich aus dem Süden mit relativ wenigen nichtasiatischen Touristen komme, fühlt es sich für mich ganz fremd an, plötzlich so viele europäische Sprachen und Englisch zu hören.
Auf einem meiner Spaziergänge durch eine Einkaufsstraße entdecke ich einen coolen „Im-Zug-liegengebliebene-und-gefundene-Sachen“-Laden. Eine sehr coole Idee und super unterhaltsam ein bisschen durchzustöbern und zu sehen, was Leute im Zug so alles liegen lassen. Bei einzelnen Sachen stellt sich mir die Frage, wie das genau passiert ist.
