Sarah und Markus wollten für ihren Sommerurlaub neben Singapur auch gern noch nach Kambodscha. Nicht das typische Urlaubsland, was sich die beiden auch von Arbeitskollegen anhören mussten. Ich find’s cool, dass wir das gemeinsam machen. Allein hätt‘ ich mir das Land nämlich nicht ausgesucht.
Im Vorfeld hatten wir ein bisschen Scherereien mit unserem Flug, den die Airline kurzerhand einfach auf einen Tag später verschoben hat. Weil das unsere gesamte Planung über den Haufen geworfen hätte, haben wir uns entschlossen, einen neuen Flug mit einer anderen Airline zu buchen, der an dem Tag geht, den wir auch ursprünglich wollten. Etwas ärgerlich, weil der Nerv mit Neubuchen und Rückerstattung, die wir wahrscheinlich nicht bekommen, weil Asien andere Fluggastrechte hat als Europa, unnötige Arbeit war. Aber jetzt sind wir da.


Bevor es in den Flieger geht, schauen wir uns noch den Indoor-Wasserfall in Singapur am Flughafen an. Auf unserem Flug, der nur 2 Stunden geht, gibt’s ein nettes Mittagessen und einen kleinen Snack, danke Singapur Airlines. In Phnom Penh geht’s zackig durch Immgrations und Zoll und dann werden wir auch schon freundlich von unserem Fahrer begrüßt. Noch schnell eine SIM-Karte holen und dann sind wir bereit für die Fahrt zu unserer Unterkunft nach Kampot. Weil ich den Geldautomaten hier nicht so recht traue und Kambodscha US-Dollar und Riel als offizielle Landeswährung hat, haben wir schon in Singapur Geld gewechselt.
Nach knapp 3 Stunden Autofahrt und ersten Eindrücken vom Land, kommen wir in einer wunderschönen kleinen Anlage, ein paar Kilometer außerhalb von Kampot an. Für Kambodscha haben wir entschieden, Unterkünfte gemeinsam zu nehmen. Auch wenn das für mich etwas teurer als ein Hostelbett ist, haben wir einen guten Kompromiss bei der Wahl der Unterkünfte gefunden und mir ist das so lieber, dass wir gemeinsam am gleichen Ort sind und ich nicht jedes Mal noch extra ein TukTuk brauche, bis ich mich mit Sarah und Markus treffen kann.


Außerdem ist ein eigenes Zimmer echt Luxus und eine Abwechslung zu den kleinen Hostelzimmern, die ich sehr schätze.
Nach einem feinen Abendessen im kleinen Restaurant, das zu unserer Unterkunft gehört, machen wir den Schlachtplan für die nächsten Tage. Auch wenn in Kambodscha aktuell Regenzeit ist, lassen wir uns davon nicht abhalten. Laut unserem Host haben sich die Jahreszeiten in Kambodscha über die letzten Jahre verändert und der Regen ist unbeständiger geworden. Mit ein paar guten Tipps und Vorschlägen von unserem Host, haben wir ein paar konkretere Ideen wie wir die nächsten Tage hier gestalten wollen und auch schon einen Tagesausflug für morgen organisiert.