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Teuer vs Kostbar

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Zurück in Chiang Mai bin ich wieder im gleiche Hostel, das Frühstück war einfach der Hammer, die Mitarbeiter sehr freundlich und die Lage sehr gut. Als ich wieder zurückkomme, freuen sich die Mitarbeiter und wollen alles wissen, was ich während der paar Tage in Pai gemacht hab. Es fühlt sich fast an wie nach Hause kommen. Am Abend hab ich noch ein Onlinetermin mit einer Klientin, worüber ich mich sehr freue. Ein bekanntes Gesicht von daheim und nebenbei noch ein klein bisschen Geld verdient.

Catherine ist auch wieder von Pai zurück nach Chiang Mai gekommen. Für den nächsten Tag haben wir uns zum Mittagessen verabredet, in einem Restaurant, in das sie unbedingt gehen möchte. Es ist so entspannt mit jemandem gemeinsam unterwegs zu sein, der schon Ideen hat, wohin es gehen könnte. Das Restaurant ist das teuerste in dem ich bisher war, aber das Essen soo gut und weil ich in die Beziehung mit Catherine investieren möchte, entscheide ich, dass es den teuren Essenspreis wert ist. Und das war es absolut. Mit irgendeiner kleinen Aussage sind wir auf Glaube und Christsein gekommen und irgendwann fragt mich Catherine „Wie machst du das eigentlich, nah an Jesus zu sein und die Beziehung mit ihm zu pflegen?“ So eine gute und geniale Frage. Es stellt sich heraus, dass Catherine auch Christ ist, aber keine intime Beziehung zu Jesus mehr hat, weil sie viele schlechte Erfahrungen mit Gemeinde gemacht hat, seit einiger Zeit keine christlichen Freunde mehr hat und ihre Familie, die auch Christen sind, sie eher für ihren Lebensstil verurteilen und harte Worte geben, statt nachzufragen, was sie eigentlich braucht und ihr zuzuhören.

Das Gespräch, das wir beide haben, ist der Hammer. Ich konnte ihr sehr viel von meinem eigenen Weg mit Gemeinde erzählen, von wichtigen Lern- und Heilungsprozessen in den letzten paar Jahren und wie ich meine Beziehung mit Jesus pflege, speziell im Alltag und nun auch auf der Reise. Irgendwann kommen wir auf das Thema, wie man Gottes Stimme hören kann und was Reden mit Gott alles sein kann. So ermutigend. Wir reden, bis das Restaurant schließt und weil das Gespräch immernoch sehr tief ist, entscheiden wir, gemeinsam zu einem kleinen Cafe zu gehen und unterhalten uns auf dem Weg dorthin und dann auch im Cafe weiter. Anschließend spazieren wir noch ein bisschen über den Nachtmarkt und genießen feines Streetfood.

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