Der Umzug ins neue Hostel hat sehr gut funktioniert und es war ein tolles Gefühl Katha wiederzusehen und mit ihr am Abend gemeinsam Essen zu gehen. Auch wenn ich so langsam die Nase voll von den großen Städten habe, glaub ich, dass es sich gelohnt hat, die Zeit noch hier zu sein um mit Katha dann gemeinsam unterwegs sein zu können. Wir haben viele witzige Gespräche, zwischendrin auch immer mal wieder echt tiefe Momente und ein ähnliches Bedürfnis was Essen, Sparsamkeit und Aktivität angeht. Eine sehr gute Mischung. Ein halber Tag im Nationalgarten, ein halber Tag im Imperial Palace, entspanntes Einkaufen und gemeinsam Kochen, ein halber Tag in einem alten Stadtviertel von Kyoto und bei DEM weltbekannten Tempel Fushimi Inari. Und weil es heut zur Abwechslung mal geregnet hat und noch schwüler ist als sonst, kriegen wir tolle Bilder von leeren sehenswerten Sehenswürdigkeiten. Und wieder mal kann ich nur sagen: Ha, und das ohne um 4 Uhr morgens aufzustehen für ein Foto ohne Menschen. (Mariah aus meinem alten Hostel hat das für den Tempel gemacht und war trotz des frühen Aufstehens nicht allein.)
Es ist immernoch sehr heiß in Kyoto also bleiben wir bei unserem etwas langsameren Tempo, im Gegensatz zu Ernesto, einem Mexikaner, der am gleichen Tag im Hostel angekommen ist wie wir und uns schon an zwei Abenden zu einem Bier eingeladen hat. Ernesto ist super freundlich, hat 1 Woche Zeit hier in Kyoto und hat dementsprechend seine Tage abartig vollgepackt, dass ich nur staune, wie er bei der Hitze und bei dem ganzen Programm durchhält.
