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Mein Freund, der Host

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Letztes Jahr war ich mit Katha in Beppu und es hat mir damals so gut bei Toshi und Airi gefallen, dass ich mir ihr Guesthouse wieder als Base ausgesucht habe. Die beiden sind einfach sehr coole Leute und erinnern sich noch sehr gut daran, wie ich beim Familiensushi letztes Jahr sehr viel essen konnte und es absolut gefeiert hab.

Gemeinsam gehen wir auf ein Herbstanfangfestival. Es gibt verschiedene Performances und das absolute Highlight für die Japaner, eine マグロ解体ライブショー (tuna cutting live show). Der Fisch ist echt fett. Und weil es ein Wohltätigakeitsfestival ist, bekommen wir ein Stück Tuna, das am Abend auf unserem Familiensushi-Tisch landet.

Toshi und Airi laden mich für einen Abend in eine American Hitparade ein, inklusive Essen und Getränke. Mega lieb und sehr witzig, wie die Band die absoluten Oldies raushaut und die Gäste dazu tanzen. Ganz ungewöhnlich die ruhigen und traditionellen Japaner so zu sehen.

Genauso spannend ist das kleine Quartiersfestival, bei dem es traditionelle Tänze gibt, wo jeder mitmachen darf und anschließend eine Band, die auf traditionellen Instrumenten abgeht wie Schnitzel und die Japaner (in positivem Sinn) total ausflippen.

Toshi lädt mich außerdem noch auf einen kleinen Tagesausflug zu einem Park mit speziellen Puschelgräsern ein, die genauso wie die Herbstblätter, die Farbe ändern. Wir erkunden gemeinsam einen 85 Meter hohen Wasserfall und machen noch einen kleinen Abstecher zur nahen Universität, wo mich Toshi zu Curry in der Cafeteria einlädt.

Und weil Airi die Prüfung für ihren Jagdschein bestanden hat, feiern wir gemeinsam mit einer Blätterteigcremetorte.

Auch wenn ich eine Woche erwischt habe, wo die beiden kaum andere Gäste haben, was ich etwas schade find, geht es mir soo gut mit Toshi und Airi.

Und während ich es hier sehr genieße, an meinen Sprachkenntnissen arbeite und viel Zeit mit meinen Hosts habe, kommt mir der Gedanke, was wäre, wenn ich noch ein bisschen mehr Zeit in Japan hätte.

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