You are currently viewing Begegnungen

Begegnungen

Das Frühstück in meinem Hostel ist der Hammer. Es gibt so viel Auswahl und alles, was ich bisher hatte, schmeckt super. Ich hatte noch ein richtig fettes, leckeres Sandwich, da hab ich aber das Foto vergessen. Es gibt etwa 8 verschiedene Sandwiches und 8 verschiedene Tellergerichte.

Der Kochkurs hat mir sehr viel Freude gemacht und es gab sogar so viel zu Essen, dass ich nicht alles geschafft habe. Catherine, eine Amerikanerin, die auch in meinem Zimmer schläft, hat den Kochkurs mit mir gemeinsam gemacht. Wir hatten viel Spaß miteinander und sehr gute Gespräche.

Am Tag drauf hab ich Katharina kennengelernt. Die Tage über war ich entweder mit den beiden Frauen oder jeweils mit einer zusammen zum Essen unterwegs. Während dem Essen hatten wir teils richtig tiefe Gespräche über Religionen und ich hatte die geniale Möglichkeit mit Katharina über Jesus und Gottes Güte zu reden. In ihrer Kindheit ist sie stark katholisch geprägt worden und hat ein ziemlich negatives Bild von Gott und allgemein vom christlichen Glauben. Ich bin mega begeistert und dankbar, dass sie mir erlaubt hat ein bisschen von meiner Beziehung mit Gott zu erzählen. Morgen reist Katharina weiter nach Japan. Mit ein bisschen Glück und viel Gebet, klappt es vielleicht, dass wir uns nochmal in Japan treffen können und dort vielleicht ein paar Tage gemeinsam reisen können.

Neben dem tiefen Gespräch mit Katharina war mein Tageshighlight unser gemeinsames Abendessen (bei dem wir das Gespräch hatten). Nach langer Suche nach einem Essen mit Gemüse zu günstigen Preisen haben wir einen Hub für sowas ähnliches wie Hotpot gefunden. Es war abartig heiß durch die ganzen Pots mit Gasherd und die Soßen waren recht scharf, aber es war so lecker. Fast 2 Stunden haben wir gemütlich vor uns hergekocht und gequatscht.

Eigentlich waren wir stopfevoll und wollten schon bezahlen, da hab ich zufällig ein Schild entdeckt: für Leftovers von Fleisch, Gemüse oder Soßen muss man extra zahlen, jede Leftover-Kategorie mit einem unterschiedlichen Geldbetrag. Wir hatten von allem noch übrig und hätten dafür fast genau so viel zahlen müssen wie für das gesamte Essen zu zweit. Mit viel Gelächter und Mühe haben wir also das Restzeug noch in uns reingestopft, die scharfen Soßen unter einen kleinen Rest Brühe vermischt, noch ein bisschen Wasser drauf und ordentlich verrührt, damit man nicht sieht, dass wir die Soßen „entsorgt“ haben und sind dann flott zum Zahlen gegangen. Auf dem Rausweg haben wir uns noch Limetten- und Mangoeis mitgenommen, dass bei dem Buffet mit dabei war. So vollgefuttert hab ich mich schon lang nicht mehr gefühlt. Da war die halbe Stunde heimlaufen richtig angenehm zum Verdauen.

Schreibe einen Kommentar