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Auf nach Kumamoto

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Es geht zu meiner letzten Station in Japan. Nach Kumamoto, wo ich fast einen Monat sein werde, in der Hoffnung hier endlich eine englischsprachige Gemeinde zu finden. Außerdem geht mein Weiterflug nach Taiwan von hier aus und es gab sonst nicht mehr wirklich Orte mit preiswerten Unterkünften. Von Miyazaki gibt es keinen direkten Zug nach Kumamoto, ich hätte die halbe Küste von Kyushu entlangfahren müssen, wäre dafür ca 14 Stunden unterwegs und hätte an die 80 Euro zahlen müssen. Aber genialerweise hab‘ ich einen Highwaybus gefunden, der mit ein paar Zwischenstopps direkt von Miyazaki nach Kumamoto in 4 Stunden fährt. Und weil ich mein Ticket online direkt bei der Busgesellschaft gekauft habe, kostet mich das Ganze nur 6,50 Euro.

In Kumamoto komm ich an einem riesigen Busterminal an, das im Erdgeschoss von einer großen Shoppingmall ist.

Bevor ich in meinem Hostel einchecke, such ich mir eine ruhige Bank und futter erstmal meine Vesperbox leer.

Mit neuer Energie geht’s zackig zum Hostel und nach dem Check-In zurück zur Shoppingmall, wo ich den Supermarkt suche aber leider nicht finde. Also auf zum nächsten Lebensmittelladen, der sich als schmaler Flur rausstellt, so vollgestellt und eng, dass man sich nur auf der Stelle drehen kann und zwei Leute nicht aneinander vorbeikommen. Der Laden ist ziemlich einfach gehalten und so wie mich die Leute anschauen, vermutlich nur von Einheimischen genutzt. Weil der Laden so klein ist, beschränkt sich das Sortiment auf ein bisschen Obst, Gemüse und Fertigramen. Auf meinem Heimweg komm ich noch an einem anderen kleineren Supermarkt vorbei, der ziemlich gut versteckt in einer Seitenstraße liegt und wie sich rausstellt, ziemlich nah an meinem Hostel liegt.

So schnell kann sich ein ‚ich geh mal kurz Einkaufen‘ in ein 2,5-Stunden-Trip verändern. Aber dafür hab‘ ich jetzt erstmal alle Lebensmittel, die ich wollte und bin bereit für die kommenden Tage.

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