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Aoshima

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Aktuell ist es noch immer sehr heiß und trocken in Japan. Nach einem Check mit der Wetterapp, die wunderschönen Sonnenschein voraussagt, fahr‘ ich heut nach Aoshima ans Meer.

Zuerst geht’s zum Botanischen Garten, der kostenlos ist.

Sie haben sogar ihren eigenen Merlion. Scheinbar hat Aoshima eine Partnerschaft mit Singapur oder sonst irgendeine Connection. Aus der japanischen geschrieben Erklärung mit 2 Fotos bin ich nicht so ganz schlau geworden.

Danach spazier‘ ich ein bisschen an der Strandpromenade und gehe rüber zu einer kleinen Insel mit interessanter Steinformation und einem Schrein, der bei den Japanern äußerst beliebt ist. Scheinbar garantiert ein Besuch eine glückliche Ehe und falls man noch keine Ehe hat, dann einen baldigen Partner. Naja, ich bin hingegangen, weil es auf der Insel knapp 200 tropische Pflanzen gibt und der Schrein ziemlich genau in der Mitte der Insel liegt und von all den Pflanzen umgeben ist.

Zum Mittagessen mach ich es mir am Strand gemütlich. Eigentlich ist mein Plan, bis zum Sonnenuntergang hierzubleiben. Aber gemeinerweise macht das Wetter nicht mit. Innerhalb von 5 Minuten zieht der Himmel derart zu, es wird schlagartig kalt und es fängt ziemlich heftig an zu stürmen. So heftig, dass Palmenzweige abbrechen und durch die Straße wedeln und der Sand aufgewirbelt wird, dass man kaum die Augen aufhalten kann. Tja, blöd gelaufen. Die paar wenigen Restaurants und Bars, die es hier gibt, machen erst am Abend auf.

Und sonst ist Aoshima so klein, dass es einfach nichts hat. Also laufe ich zackig die paar Meter zum Bahnhof, wo ich mich zumindest unterstellen kann und erlebe einen Tropensturm mit. Damit hab‘ ich nicht gerechnet und weil ich keine Regenjacke und sonst nur ein dünneres, langärmliges Teil eingepackt hatte, war ja sehr heiß als ich heut‘ morgen los bin, ist es ziemlich ungemütlich und einfach kalt. Nach 2 Stunden ist es immer noch am Stürmen. Also entscheide ich, den Zug, der hier nur alle paar Stunden anhält, zu nehmen und fahre nach Hause.

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