Schwupps sind die nicht ganz 3 Wochen Südkorea vorbei. Spannende Erfahrung und von der Länge genau richtig.
Für mich nähert sich allmählich das Ende meiner Reisezeit und es geht aus Asiens Osten in den Süden. Weil ich mich kenne und weiß, dass mir Zeit zum Runterkommen und Eindrücke verarbeiten gut tut und ich eine Übergangszeit vom Leben in Asien zum Leben in Deutschland brauche, sind meine letzten 2 Etappen zwei wohlbekannte und geschätzte Länder, Indonesien (genauer gesagt Bali) und Singapur.
Also auf von eisigen, nasskalten 5 Grad zu tropisch, schwülheißen 35 Grad.
Ursprünglich hatte ich eine richtig geniale Flugverbindung von Südkorea über Kuala Lumpur nach Bali. Naja, die Flugverbindung an sich ist immernoch gut, nur um ungefähr 12 Stunden länger als geplant. Mein Flug nach Kuala Lumpur wurde gecancelt und ich auf einen neuen Flug umgebucht. Also statt morgens in KL anzukommen und mit 2,5 Stunden Umsteigezeit weiter nach Bali zu fliegen, lande ich irgendwann mitten in der Nacht in KL, verbringe die Nacht hier am Flughafen und fliege mit 2 zusätzlichen Stunden Verspätung am Mittag nach Bali weiter.
Naja, die Hauptsache ist Ankommen. Und nachdem ich schonmal eine Nacht am Flughafen in KL verbracht habe, weiß ich, wo die besten ruhigen Ecken sind. Und mit ein paar übrigen malaysischen Ringit gibt’s Wontonsuppe und Cola zum Frühstück.
In Bali am Flughafen geht’s erstaunlich schnell durchs Einwanderungsprozedere und nach 2 unterhaltsamen Stunden Autofahrt komme ich glücklich in meinem Hostel an. Nur leider zur Moskito-primetime. Nachdem ich für meine Fahrt und die Unterkunft gezahlt hab, bin ich um ein paar Kröten ärmer und leider um viele lästige Stiche reicher.
