Es ist schlagartig richtig ungemütlich geworden in Seoul. Von irgendwoher ist ein Kaltwetterloch gekommen mit mickrigen 5 Grad, sehr kaltem Wind und sehr viel Regen. Da freu ich mich grad, dass ich den Ausflug zum Palast schon gemacht habe und dabei schönes Wetter hatte.
Weil Draußensein echt sehr ungemütlich ist, ich aber nicht die ganze Zeit in meinem Hostel verbringen möchte, das leider auch ungemütlich ist, mach‘ ich eine kleine Museumstour. Von Felix und Felixjunior hab‘ ich 3 Tipps bekommen, die ich nach und nach abklapper.
Also auf zum DDP, zum Kriegsmusuem und zum Nationalmuseum.




Am besten gefällt mir die Ausstellung im DDP, eine Mischung aus Lichtinstallationen und bewegten Bildern über Hangul, die koreanischen Schriftzeichen und koreanische Kultur.



Das Kriegsmuseum ist sehr interessant und super spannend über die gesamte Geschichte des Landes, der Entwicklung in Nord- und Südkorea und seinen Beziehungen zu Japan, China, Russland und den USA zu lernen.
Speziell für mich nochmal spannend nach den Berichten aus Hiroshima zu sehen, wie sehr unterschiedlich die verschiedenen Länder, politischen Beziehungen und Entscheidungen erlebt und dargestellt werden.


Das Nationalmuseum ist so halb und halb. Die alten Malereien und Prozedere zur Herstellung und Verzierung von Möbeln find ich spannend.
Die Ausstellung von zig Töpfen und Tellern und verschiedenen Buddhastatuen find ich eher weniger ansprechend.