Nach einem schönen Sonnentag ist das Wetter wieder ungemütlich geworden, perfekt für einen Tag für Erledigungen und organisatorisches Zeug.
Die Zeit von 10 bis 4 erkunde ich eine nahe Shoppingmall. Mit neuen Schuhen hab‘ ich hier auch keinen Erfolg. Dafür gibt’s mehrere Dekoläden, in denen ich gern rumstöber‘ und einen Second-Hand-Manga-Franchiseladen, in dem ich sehr viel Zeit verbringe, mir die ganzen Figuren, Badges und sonstiges Franchise anschaue. Es gibt einfach soo viel Zeug.

Zurück in meinem Hostel mache ich es mir mit meinem Laptop auf dem Sofa gemütlich und hab‘ endlich Zeit für einige wichtige Emails, Telefonate, Papierkram, Recherche und für meine Teenstreet-Anmeldung, für die ich in den letzten Wochen keine Zeit hatte. All die Sachen, die Teil des normalen Lebens sind und die während dem Reisen gefühlt noch mehr Zeit brauchen, weil die Wege umständlicher sind, manche Informationen nicht so leicht erhältlich, oder, wie ich immer wieder feststellen muss, bestimmte Internetseiten von Asien aus nicht zugänglich sind, oder es manche Sachen hier nicht hat oder nur sehr schwer zu finden sind, wie zum Beispiel Schuhe in Größe 40/41.
Mit meinen halbkaputten Schuhen hab‘ ich mich mittlerweile angefreundet. Und mit viel Liebe, gutem Zureden und Geflicke, bin ich zuversichtlich, dass sie noch ein paar Wochen halten, bis es wieder ins Flipflop-Wetter geht.