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Miyajima

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Von Hiroshima aus geht’s eine Stunde mit dem Zug aus der Stadt raus, dann noch zum Fährterminal laufen und nach knapp 15 Minuten Überfahrt bin ich in Miyajima. Hier steht das berühmte große Tori, dass die meisten als typisches Motiv auf Japanbildern kennen. Das Tori gehört zum Itsukushima-Schrein. Bei meiner Ankunft auf der Insel ist noch Flut und sowohl Tori als auch Schrein stehen im Wasser.

Weil der Schrein aktuell renoviert wird und trotzdem absolut touristenüberlaufen ist, spazier‘ ich etwas weiter auf das Innere der Insel, Richtung alter Dorfkern. Und nach 2 Straßenabzweigungen und ein bisschen Berg hoch, sind auch fast keine Touristen mehr zu sehen und es wird deutlich ruhiger. Die Seilbahn auf den Berg hoch wird aktuell repariert und auch ein Teil des Wanderwegs ist zur Zeit gesperrt, aber zumindest ein Stückchen kann ich an einem kleinen Bach entlang den Berg hochwandern und stoß‘ auf einige schöne Ecken.

Auf Miyajima gibt es jede Menge Falken und Hirsche, die, wenn man nicht gut acht gibt, das Essen und alles, was nach Essen aussehen könnte, klauen. Die frechen Hirsche kenn‘ ich schon aus Nara. Dass man hier aber auch auf Falken, die einen von hinten angreifen können, um dir das Essen aus der Hand zu greifen, achten muss, hab‘ ich so bisher auch nicht gehabt.

Für meine Snackpause finde ich eine ruhige Ecke, ohne Falken, Hirsche und viele Touristen und genieße den Blick aufs Meer und die ersten warmen Sonnenstrahlen.

Auf meinem Weg zurück zur Fähre komm‘ ich nochmal am Itsukushima-Schrein und dem Tori vorbei, die durch die eingetretene Ebbe mittlerweile fast im Trockenen stehen. Zum Teil ist es ehr unterhaltsam den Touristen dabei zuzuschauen, wie sie versuchen ein kreatives Foto zu machen. Bei manchen Leuten kann ich aber nur den Kopf schütteln.

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