Die meisten Touristen und Reisenden kommen tatsächlich nur für einen kurzen Tagesausflug mit dem Shinkansen nach Hiroshima gejettet, um sich mal eben den Dome, eventuell noch das Museum und dann das berühmte große Tori auf der nahen Insel Miyajima anzuschauen. Arg viel mehr offensichtlichen Sehenswürdigkeiten oder schön anzuschauende Sachen wie traditionelle Häuser, gibt es in Hiroshima nicht, weil durch die Atombombe die komplette Stadt zerstört wurde.
Ich bin trotzdem froh, dass ich mir für die Stadt und die wichtige Geschichte genügend Zeit nehmen kann.
Auf einem meiner Gebetsspaziergänge, entdecke ich einen kleinen japanischen Garten, der genau mit dem Gedanken angelegt wurde, wieder Schönheit und einen Ort der Ruhe nach der Zerstörung in die Stadt zu bringen.







Für die Kirschblüte bin ich noch etwas zu früh. Dafür ist grad überall Pflaumenblüte, mit der ich nicht gerechnet hatte und die ich schon sehr in Beppu genossen habe. Und wenn man sich nicht sonderlich mit den botanischen Unterschieden auskennt, sehen Pflaumen- und Kirschblüten ziemlich ähnlich aus.
Auf meinem Heimweg mach‘ ich noch einen kleinen Abstecher zum wiederaufgebauten Hiroshima Castle und den Ruinen des ursprünglichen Castle.