Heut spazier‘ ich zu einem Stadtteil mit den Überresten eines Gefängnisses aus der japanischen Kolonialzeit. Auch wenn es sich im Internet größer und spektakulärer angehört hat als es in Wirklichkeit ist und von den Gefängnisriunen selbst kaum was zu sehen ist, gibt es noch ein paar japanische Gebäude, die man von außen ansehen kann.
Weil das Wetter angenehm ist, spazier ich mit einigen Umwegen quer durch die Stadt zurück zu meinem Hostel und stoße noch auf sowas wie ein Künstler-Hipster-Viertel auf taiwanesisch. Die meisten Ausstellungssachen sind ziemlich kitschig und die Lifemusik hört sich nach sehr schlechtem kPop an, aber es gibt auch eine kleine Ausstellung zu chinesischen Anime, Minisukkulenten und stylische aus Papkarton gefaltete Tiere.