Nach einem kurzen Hin- und Her, ob das Wetter heut gut hält, die letzten Tage hats nämlich häufig geregnet, und ob alles mit unseren Tickets geklappt hat, geht’s heut in den Zoo. Was wir so von daheim nicht kennen, ist hier in Singapur ganz normal. Viele der Tiere haben kein eingezäuntes Gehege, sondern eher Bereiche, in denen sie sich frei bewegen können. Cooles Konzept, an der ein oder anderen Stelle auch etwas gewöhnungsbedürftig, wenn der Flughund keine 10 Zentimeter neben dir auf dem Baum landet oder große, blaue Vögel auf dem Treppengeländer sitzen, dich schräg anschauen und du nicht weißt, ob sie dich vorbeilassen wollen. Immerhin sind die gefährlicheren oder unangenehmen Tiere wie Löwe, Tiger, Schlangen und Echsen hinter Gittern.
Walter suchen wir zwar nicht, dafür das Chamäleon. Nachdem wir schon mehr als den halben Tag durch das Zoogelände gestreift sind und uns an sehr besonders brummenden Affen und einem Miniflusspferd erfreut haben, uns im Kinderland an äußerst Vitaminreichem KFC gestärkt haben, geht’s erneut auf die Suche nach dem Chamäleon.
In einer kleinen unscheinbaren Ecke neben riesigen Schlangen chillt der kleine Racker. Und weil wir Zeit haben und ich den ganzen Tag das Chamäleon sehen wollte, chillen wir auch ein bisschen vor seinem Zuhause, bis er sich entscheidet ein bisschen aktiver zu werden und sich in perfekte Poserhaltung für uns zu positionieren.
Bevor der Tag im Zoo zu Ende geht, kucken wir uns noch eine Show mit Philip, dem Seelöwen an.
